Taraxacum officinale

Gehört in die Familie der Korbblütler 

Charakteristik

Löwenzahn (Taraxacum officinale) ist eine vielseitige Heilpflanze, die in der Naturheilkunde, Ernährung und Kosmetik geschätzt wird.

Zubereitung:

1 -2 Teelöffel mit einem 1/4 Liter kaltem Wasser übergießen, erhitzen und 1 Minute kochen, nach 10 Minuten abseihen. Als Kur 4 Wochen  2 x täglich 1 Tasse trinken.

Anwendung

Förderung des Galllenflusses sowie die Fettverdauung 

Die in Löwenzahntee enthaltenen Bitterstoffe regen die Produktion von Gallenflüssigkeit an, wodurch sie die Leberfunktion unterstützt wird, indem sie helfen, Toxine aus dem Körper zu entfernen.
In der Naturheilkunde gilt der gewöhnliche Löwenzahn als verdauungsfördernd, stoffwechselanregend, harntreibend und vorbeugend gegen Nierensteine. Er wird bei Magen-Darm-Beschwerden, Verdauungsstörungen, Appetitlosigkeit oder bei Leber- und Gallenbeschwerden eingesetzt.

Harntreibend bei Harnwegsinfektionen – Verwendung zur Durchspülung der Harnwege

Löwenzahn wirkt zudem harntreibend. Die harntreibende Wirkung von Löwenzahn beruht auf dem hohen Kaliumgehalt, über den der Harnfluss zunimmt und belebt den Körper durch Mineralstoffe und Vitamine.

Er wird zur Duchspülungstherapie bei Entzündlichen Harnwegsinfektionen angesetzt und wirkt mit der vermehrten Harnbildung Nierensteinen entgegen.

Immunstärkend

Bei der klassischen Erkältung, sowie bei Husten hilft die Pflanze bei der Bekämpfung der Erreger und unterstützt den Körper gleichzeitig beim Heilungsverlauf. Löwenzahn wirkt entzündungshemmend und antiviral. Er beinhaltet eine Vielzahl von Mineralstoffen und ich ist reich an Vitamin C und A, womit stärkt das Immunsystem als auch die Abwehrkräfte unseres Körpers gestärkt werden.

Entzündungshemmend

Bei rheumatische Erkrankungen – Der Löwenzahn enthält bioaktive Verbindungen, die entzündungshemmend wirken können, was bei chronischen rheumatischen Beschwerden die gesamte Stoffwechsellage verbessert und  bei chronischen, mit Verschleiß einhergehenden Gelenkerkrankungen Arthrose vorbeugen kann.

Bei Hautunreinheiten ( Akne und Mitesser), ebenso bei trockener, juckender Haut, Ekzemen und Hautausschlägen kann der Löwenzahn unterstützend helfen. Indem er die Ausscheidung von Schadstoffen fördert, wird die Entgiftung der Haut unterstützt.
Ebenso schützt er die Haut vor schädlichen freien Radikalen.

Beruhigend und Stimmungsaufheller

Die Löwenzahnwurzel zeichnet sich durch ihre beruhigende Wirkung auf die Psyche aus, indem er die Verdauung fördert und damit einen positiven Effekt auf die Darm-Hirn-Achse haben kann.

Löwenzahn ist reich an B-Vitaminen und Mineralstoffen, die direkt auf unser zentrales Nervensystem wirken und die Produktion von Serotonin, dem Glückshormon, anregen. Dies macht den Löwenzahn zu einem natürlichen Stimmungsaufheller, der insbesondere während der trüben Monate eine wertvolle Rolle spielen kann.

Beruhigend und Stimmungsaufheller

Die Löwenzahnwurzel zeichnet sich durch ihre beruhigende Wirkung auf die Psyche aus, indem er die Verdauung fördert und damit einen positiven Effekt auf die Darm-Hirn-Achse haben kann.

Löwenzahn ist reich an B-Vitaminen und Mineralstoffen, die direkt auf unser zentrales Nervensystem wirken und die Produktion von Serotonin, dem Glückshormon, anregen. Dies macht den Löwenzahn zu einem natürlichen Stimmungsaufheller, der insbesondere während der trüben Monate eine wertvolle Rolle spielen kann.

Verwendung

Der Löwenzahn, als Heilpflanze kann als Tee getrunken werden. Auf Grund seiner Wirkungen eignet er  sich als Fastenbegleiter und wird traditionell gegen Frühjahrsmüdigkeit eingesetzt.
Ebenso findet aus Löwenzahn  Pflanzenpresssäfte, Tinkturen, Pulver etc. Verwendung.
Als Lebensmittel kann Löwenzahn in Salaten, Smoothies oder Suppen verwendet werden.
Die Blüten eigenen sich zur Dekoration von Gerichten.
Die Wurzeln können geröstet und gemahlen als koffeinfreier Kaffeeersatz verwendet werden.

Löwenzahn –

Wahres Multitalent – Leberwirksame Heilpflanze

Pflanzenfamilie: Korbblütler (Asteraceae)

Wissenschaftlicher Name: Taraxacum officinale

Synonyme: Pusteblume, Pissblume

Pharmazeutische Verwendung: oberirdische Teile, Wurzel

Heimat: Kosmopolit, weltweit auf der nördlichen Halbkugel

Der botanische Name Taraxacum officinale leitet sich aus dem griechischen „taraxo“ (die Störung) und „akos“ (das Heilmittel) bzw. „taraxacis“ (Entzündung) ab.  „Officinale“ bedeutet so viel wie „in der Apotheke gebraucht“.

Charakteristik

Der Löwenzahn ist eine ausdauernde Pflanze. Sie kann 10 – 50 cm hoch werden. Ihr pfahlwurzelähnlicher Wurzelstock kann bis zu einem Meter tief in die Erde eindringen. Die Blütezeit ist von März bis Oktober.
Er wächst in vielen Regionen der Welt, vor allem in gemäßigten Klimazonen.
Seine Blüte besteht aus hunderten winzig kleinen Blüten, die ihre Samen in fallschirmartige Früchte hinterlassen. Diese lassen sich wie kleine Fallschirme in die Luft pusten, was dem Löwenzahn seinen Zweitnamen „Pusteblume“ gibt.
Löwenzahn ist eine stickstoffliebende Fettwiesenpflanze und damit Anzeiger überdüngter Wiesen und Wegränder.
Junge Pflanzen haben einen geringeren Gehalt an Bitterstoffen, weshalb sie schmackhafter sind  als die später im Jahr ausgewachsene Pflanze, die bitterer wird. Wirkstoffe sind daher abhängig von der Jahreszeit. Die beste Zeit zur Ernte von Löwenzahn vor seiner Blüte, sind die Monate  März bis Juni.
Die Wurzeln können im Frühjahr als auch im Herbst geerntet werden.
Im Frühjahr enthält die Wurzel mehr Bitterstoffe. Im Herbst ist sie reicher an Inulin.
Es lassen sich beim Löwenzahn alle Pflanzenteile verwenden.  Die Ernte der Blätter für Tee und Salat erfolgt im Frühjahr vor der Blütezeit. Löwenzahntee wird aus den getrockneten oder frischen Blättern sowie aus der Wurzel hergestellt.
Als Salatgewürz werden die Blätter das ganze Jahr geerntet.